Ich möchte euch hier von unserer Traumhochzeit im Juni 2017 erzählen, weil dieser Tag all meine Erwartungen weit übertroffen hat! Unsere Herangehensweise war sehr unkonventionell. Ich wollte möglichst wenig Müll hinterlassen und wollte meine Großeltern natürlich dennoch glücklich sehen. Mein Mann wollte unbedingt wenig Schnickschnack, keinesfalls Live-Musik, keine Zeremonie und schon gar keinen Zeitplan. Wir waren uns schnell einig, dass wir auf Kirche, Zeremonienleiter und Floristin verzichten würden. Außerdem trinken wir keinen Alkohol - also gibt es keinen Alkohol.
♪♫•*¨*•.¸¸❤¸¸.•*¨*•♫♪
Aus all diesen Anforderungen ergaben sich die wundervollsten Momente. Meine Trauzeugin, die leider am Tag der Hochzeit nicht dabei sein konnte, hat mir eigenhändig Blumen gebastelt. Bunte Blumen aus Notizzetteln, teilweise mit Notenlinien darauf. Die Notenzeilen waren jedoch leer, denn unser Lied wird erst geschrieben. Auch mein Brautstrauß und mein Wurfstrauß wurden von ihr liebevollstens angefertigt. 🎼 ❤️
Außerdem hatte ich für die Tischdekoration noch handgemachte Teelichtgläser von der Hochzeit meiner Schwester, die wurden ein Jahr zuvor im Vintage Stil aus einfachen Schraubgläsern gebastelt.
Als wir mit meiner Mutter in dem recht großen Raum in unserem Dorf erstmal die Tische aufgestellt hatten und die Tischdeko verteilten, da sah das ganze dennoch etwas kahl aus. Also haben wir spontan noch einige Efeu Ranken geschnitten und überall verteilt. Im Gegensatz zu üblichen Schnittblumen, war mir Efeu wesentlich sympathischer, denn sie wächst munter weiter und wenn wir motiviert gewesen wären, hätten wir die Efeu Blätter später zu Waschmittel verarbeitet.
Ein großes Thema waren natürlich auch die Eheringe. Ich bin immer noch sehr froh, dass wir gemeinsam beschlossen haben, auf diese völlig zu verzichten! Stattdessen haben wir uns die Zeit genommen, gemeinsam töpfern zu gehen. Wir haben 2 Tassen und eine Schüssel getöpfert und bemalen, denn diese symbolisieren die Fülle in unserem Leben. Für uns war es wichtiger einen Wert zu schaffen, etwas das wir benutzen können. Ich mochte Ringe noch nie, ich find sie störend und unangenehm. Somit hätte es sich für mich angefühlt, als würde ich meinen Ehering nur tragen, damit ihn unbedingt jeder sieht.
Ein kleines Highlight waren für mich die Hochzeitseinladungen. Irgendwann Anfang des Jahres begann ich mich zu erkundigen, ob es in Wien jemanden gibt, der nachhaltig auf Recyclepapier druckt. Bei meiner Recherche gab mir ein völlig fremder Mensch online den Tipp: "Druck doch gleich auf Esspapier, dann hast am wenigsten Müll". Und tatsächlich gibt es in Wien eine Druckerei, die auf so etwas spezialisiert ist! Da haben wir gerne ein wenig mehr investiert, um uns diesen Spaß zu gönnen.
Fürs Buffet hatte ich den Wunsch, ein breites veganes Angebot zu stellen, weil meine Mutter schon lange vegan lebt und auch ich schon lange in diese Richtung strebe. Glücklicherweise war Markus motiviert bei unserer Hochzeit auch völlig ohne Fleisch auszukommen. Somit hatten wir ein vegetarisches und veganes Buffet. Der Caterer ist ein langjähriger Freund unserer Familie und kam all unseren Wünschen entgegen, obwohl er mit veganem Kochen noch eher wenig Erfahrung hatte. Außerdem versorgte er uns netterweise mit Stoffservietten, damit wir keine Einwegservietten brauchten.
Die Getränke stellten wir selbst zur Verfügung. Sie bestanden hauptsächlich aus Leitungswasser und Mineralwasser, aufgefrischt mit verschiedensten Kräutern aus unserem Garten, selbst gemachten Säften (z.B. Rosenblütensirup, Hollundersirup) und Bio Orangen und Limetten.
Meine Schwester bäckt seit einigen Monaten besonders gerne und hat auch schon Übung darin vegan zu backen. Also war es für sie ein großer Spielplatz unsere Hochzeitstorten zu gestalten. Es gab jede Menge Muffins, eine unglaublich leckere vegane Marzipan-Apfel-Torte und eine Sachertorte mit den Eiern von den glücklichen Seidenhühnern meiner Schwester.
Mein Mann hat sich eigenhändig um Tanzmusik gekümmert, indem er eine Playlist erstellt hat und seinen Laptop an eine große Box angeschlossen hat. Damit war Abwechslung garantiert! Außerdem waren wir total flexibel und konnten sogar für meine Großeltern ein paar slowenische Lieder auflegen. Überraschenderweise hatten wir dann ausreichend Live-Musik, weil wir so viele musikalische Freunde haben, die uns ein paar Highlights vorbereitet hatten.
Unsere Gäste haben sich liebevoll unseren Wünschen gewidmet und somit waren fast alle Geschenke verpackungsfrei und viele der Grußkarten waren auf Recyclepapier!
Wir haben mit unseren 40 Gästen bei einer 10 stündigen Hochzeitsfeier nur einen einzigen Müllsack gefüllt (ca. 30L). Es war ein endlos schönes Erlebnis und noch viel traumhafter, als wir es uns vorgestellt hatten! Danke an alle, die mitgewirkt haben!!
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Aus all diesen Anforderungen ergaben sich die wundervollsten Momente. Meine Trauzeugin, die leider am Tag der Hochzeit nicht dabei sein konnte, hat mir eigenhändig Blumen gebastelt. Bunte Blumen aus Notizzetteln, teilweise mit Notenlinien darauf. Die Notenzeilen waren jedoch leer, denn unser Lied wird erst geschrieben. Auch mein Brautstrauß und mein Wurfstrauß wurden von ihr liebevollstens angefertigt. 🎼 ❤️
Außerdem hatte ich für die Tischdekoration noch handgemachte Teelichtgläser von der Hochzeit meiner Schwester, die wurden ein Jahr zuvor im Vintage Stil aus einfachen Schraubgläsern gebastelt.
Als wir mit meiner Mutter in dem recht großen Raum in unserem Dorf erstmal die Tische aufgestellt hatten und die Tischdeko verteilten, da sah das ganze dennoch etwas kahl aus. Also haben wir spontan noch einige Efeu Ranken geschnitten und überall verteilt. Im Gegensatz zu üblichen Schnittblumen, war mir Efeu wesentlich sympathischer, denn sie wächst munter weiter und wenn wir motiviert gewesen wären, hätten wir die Efeu Blätter später zu Waschmittel verarbeitet.
Ein großes Thema waren natürlich auch die Eheringe. Ich bin immer noch sehr froh, dass wir gemeinsam beschlossen haben, auf diese völlig zu verzichten! Stattdessen haben wir uns die Zeit genommen, gemeinsam töpfern zu gehen. Wir haben 2 Tassen und eine Schüssel getöpfert und bemalen, denn diese symbolisieren die Fülle in unserem Leben. Für uns war es wichtiger einen Wert zu schaffen, etwas das wir benutzen können. Ich mochte Ringe noch nie, ich find sie störend und unangenehm. Somit hätte es sich für mich angefühlt, als würde ich meinen Ehering nur tragen, damit ihn unbedingt jeder sieht.
Ein kleines Highlight waren für mich die Hochzeitseinladungen. Irgendwann Anfang des Jahres begann ich mich zu erkundigen, ob es in Wien jemanden gibt, der nachhaltig auf Recyclepapier druckt. Bei meiner Recherche gab mir ein völlig fremder Mensch online den Tipp: "Druck doch gleich auf Esspapier, dann hast am wenigsten Müll". Und tatsächlich gibt es in Wien eine Druckerei, die auf so etwas spezialisiert ist! Da haben wir gerne ein wenig mehr investiert, um uns diesen Spaß zu gönnen.
Fürs Buffet hatte ich den Wunsch, ein breites veganes Angebot zu stellen, weil meine Mutter schon lange vegan lebt und auch ich schon lange in diese Richtung strebe. Glücklicherweise war Markus motiviert bei unserer Hochzeit auch völlig ohne Fleisch auszukommen. Somit hatten wir ein vegetarisches und veganes Buffet. Der Caterer ist ein langjähriger Freund unserer Familie und kam all unseren Wünschen entgegen, obwohl er mit veganem Kochen noch eher wenig Erfahrung hatte. Außerdem versorgte er uns netterweise mit Stoffservietten, damit wir keine Einwegservietten brauchten.
Die Getränke stellten wir selbst zur Verfügung. Sie bestanden hauptsächlich aus Leitungswasser und Mineralwasser, aufgefrischt mit verschiedensten Kräutern aus unserem Garten, selbst gemachten Säften (z.B. Rosenblütensirup, Hollundersirup) und Bio Orangen und Limetten.
Meine Schwester bäckt seit einigen Monaten besonders gerne und hat auch schon Übung darin vegan zu backen. Also war es für sie ein großer Spielplatz unsere Hochzeitstorten zu gestalten. Es gab jede Menge Muffins, eine unglaublich leckere vegane Marzipan-Apfel-Torte und eine Sachertorte mit den Eiern von den glücklichen Seidenhühnern meiner Schwester.
Mein Mann hat sich eigenhändig um Tanzmusik gekümmert, indem er eine Playlist erstellt hat und seinen Laptop an eine große Box angeschlossen hat. Damit war Abwechslung garantiert! Außerdem waren wir total flexibel und konnten sogar für meine Großeltern ein paar slowenische Lieder auflegen. Überraschenderweise hatten wir dann ausreichend Live-Musik, weil wir so viele musikalische Freunde haben, die uns ein paar Highlights vorbereitet hatten.
Unsere Gäste haben sich liebevoll unseren Wünschen gewidmet und somit waren fast alle Geschenke verpackungsfrei und viele der Grußkarten waren auf Recyclepapier!
Wir haben mit unseren 40 Gästen bei einer 10 stündigen Hochzeitsfeier nur einen einzigen Müllsack gefüllt (ca. 30L). Es war ein endlos schönes Erlebnis und noch viel traumhafter, als wir es uns vorgestellt hatten! Danke an alle, die mitgewirkt haben!!
Kategorien: Persönliches